Safaris im Westen Tansanias

Der Westen Tansanias wird vom Lake Tanganyika mit seiner großartigen Landschaft bestimmt.

Hier befinden sich die relativ wenig besuchten Nationalparks Gombe Stream (bekannt durch Schimpansen-Forscherin Jane Goodall), Mahale Mountains mit seinen grandiosen Berglandschaften und Katavi mit seinen weitflächigen Savannen- und Sumpfgebieten.

Lake Tanganyika

Seit einiger Zeit ist auch der südliche Teil des Lake Tanganyika mit dem kleinen Ort Kipili touristisch interessant geworden. Dort haben sich zwei Unterkünfte- die gemütliche kleine Lake Shore Lodge und das einzigartige luxuriöse Lupita Island Resort- etabliert, die man in Verbindung mit den Nationalparks besuchen und auf diese Weise noch einen Badeaufenthalt am See genießen kann. Der Lake Tanganyika und sein Hinterland sind mit dem Auto aufgrund weniger und schlechter Straßen nur sehr schwer und umständlich zu erreichen. Man ist daher fast ausschließlich auf das Flugzeug angewiesen.

Verbindungen

Während man mit Air Tansania täglich von Dar es Salaam nach Kigoma am Tanganyika-See fliegen kann, sind Katavi und Mahale ausschließlich mit zweimal wöchentlich verkehrenden Charterflügen ab/bis Arusha oder Dar es Salaam via Ruaha erreichbar. Alternativ besteht dreimal wöchentlich auch eine Eisenbahnverbindung von Dar es Salaam via Dodoma und Tabora nach Kigoma. Allerdings verkehren die Züge auf dieser Linie sehr unzuverlässig und sind nur bedingt zu empfehlen.

Flüge

Aufgrund der teuren Flüge und der schwierigen Infrastruktur vor Ort liegen Reisen in den Westen Tansanias hauptsächlich im höheren Preissegment. Außerdem ist man terminlich an die Tage der Charterflüge gebunden, die von Arusha oder Ruaha zur Zeit immer montags und donnerstags verkehren und eine sorgfältige Planung erforderlich machen. Nach Kipili am Lake und Tanganyika kommt man am besten via Mbeya. Zur Zeit fliegt Tansania täglich von Dar es Salaam nach Mbeya und zurück.

Auto

Man kann von Dar es Salaam aus über Mbeya und Sumbawanga auch mit dem Auto zum Katavi National Park fahren, eine landschaftlich sehr schöne Strecke, zumal am Weg auch noch der Mikumi und Ruaha National Park liegen. Aber man benötigt Zeit und Geld, schließlich sind Safari-Fahrzeuge mit Fahrer nicht gerade billig. Des weiteren muss das Auto die ganze Strecke nach Dar es Salaam wieder zurückfahren. Man könnte in diesem Fall von Dar es Salaam oder Arusha zum Ruaha National Park und nach ein paar Tagen weiter zum Katavi National Park fliegen, wo man mit einem Auto abgeholt wird, mit dem man dann über Sumbawanga, Mbeya, Iringa und Morogoro nach Dar es Salaam zurück fährt. Gerne stellen wir Ihnen eine solche Tour zusammen.

Schiff

Eine preisgünstigere Möglichkeit stell die MV Liemba dar, ein Schiff, das bereits zu deutschen Zeiten den Lake durchpflügte. Allerdings kommt es hier ebenfalls zu häufigen Verspätungen, sodass eine Reise mit der Liemba zu einem wahren Abenteuer werden kann und unter Umständen viel Geduld und Improvisationstalent bzw. hohe Zusatzskosten erforderlich macht. Zur Zeit fährt die Liemba mehr oder weniger jeden zweiten Mittwoch ab Kigoma. Aufgrund der unzuverlässigen Fahrpläne bieten wir Ihnen bei Touren mit der Liemba möglichst einen „Plan B“ an, für den Fall, dass das Schiff nicht fährt. Seit Oktober 2018 liegt die MV Liemba im Hafen von Kigoma und wartet auf eine Reparatur.

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